Ein Tagesgeldkonto bietet Ihnen die Möglichkeit, Geld bei relativ hoher Verzinsung - im Vergleich zu Sparbuch oder Girokonto - jederzeit voll verfügbar zu halten. Damit eignet es sich hervorragend als Notreserve, aber auch als Parkposition für Wertpapieranleger. Sparer sollten die effektiven Zinssätze und die Einlagensicherheit der Tagesgeldangebote genau vergleichen.
Die Gewichtung der Bewertungskriterien erfahren Sie durch die Mouseover-Funktion über der Produktnote. Die Produktreihenfolge wird ausschließlich durch den Bewertungsalgorithmus erstellt und kann nach eigenem Ermessen über die Filterauswahl angepasst werden.
Wenn Sie einen Filter setzen werden ausschließlich Produkte angezeigt, die exakt Ihren Suchkriterien entsprechen. Setzen Sie mehrere Filter gleichzeitig, wird das Ergebnis u.U. sehr stark reduziert. Tipp: Setzen Sie die Filter einzeln und lassen Sie sich das Ergebnis nach jeder neuen Einstellung anzeigen.
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Tagesgeld funktioniert denkbar einfach. Das Geld, das sie auf Ihr Tagesgeldkonto einzahlen, wird mit einem variablen Zinssatz verzinst, der sich am Leitzins der Europäischen Zentralbank orientiert. Sie können über das gesamte Guthaben des Kontos täglich, das heißt jederzeit flexibel verfügen. Aus diesem Grund ist die Verzinsung zwar regelmäßig niedriger als bei Festgeld, aber höher als auf Sparbüchern oder Girokonten.
Tagesgeld lohnt sich für jeden, der in der Lage ist, zu sparen. Zwei bis drei Monatsgehälter, so die Daumenregel, sollte man jederzeit verfügbar vorhalten, um für Notfälle und unvorhergesehene Ausgaben vorzusorgen. Das Tagesgeldkonto bietet diese Liquidität und wird gleichzeitig relativ hoch verzinst.
Aber nicht nur als Notgroschen und für Sparer ist Tagesgeld interessant. Auch viele Wertpapier-Anleger setzen auf Tagesgeld: Als ‚Parkposition‘ für gerade am Markt nicht aussichtsreich platzierbares Kapital.
Tagesgeldkonten unterscheiden sich nicht nur in der Höhe der Tagesgeldzinsen, sondern auch in der Zinsgarantie und der Frequenz der Zinsauszahlung. Manche Banken verlangen außerdem Mindestanlagebeträge zur Nutzung ihrer Angebote.
Es lohnt sich, bei der Suche nach einem Tagesgeldkonto auf die - meist auf eine bestimmte Anlagesumme und -Frist begrenzten - Garantiezins-Angebote speziell für Neukunden zu achten. Aber Vorsicht! Der Tagesgeldzins fällt nach der Garantiezinsphase oft drastisch. Das Gesamt-Angebot muss also stimmen. Wer die zeitlichen Transaktionskosten immer neuer Kontoeröffnungen nicht scheut, kann als sogenannter ‚Zinshopper‘ seinen Tagesgeldzins durch regelmäßigen Kontowechsel optimieren.
Ein wichtiger Punkt bei der Auswahl des Tagesgeldkontos ist außerdem die Sicherheit der Einlagen. Mehr zur Einlagensicherung erfahren Sie am Ende dieser Seite.
Der onvista-Tagesgeld-Vergleich zeigt Ihnen die besten Tagesgeld-Angebote bei sicheren Banken. Sie haben die Möglichkeit, das passende Konto für Ihr Tagesgeld zu finden – ganz nach ihren persönlichen Vorlieben.
Wählen Sie einen gewünschten Anlagebetrag und die voraussichtliche Anlagedauer. Über die weiteren Kriterien können Sie die Suche zusätzlich eingrenzen und die Auswahl der Tagesgeld-Angebote Ihren Wunschvorstellungen gemäß anpassen.
Mit den Schiebereglern können Sie die relative Wichtigkeit, die Zinsen, Einlagensicherung und Service für Sie haben, einstellen. Wenn Sie nur Bestandskunden-Angebote vergleichen möchten, entfernen Sie einfach das Häkchen für „Neukundenangebote einbeziehen“. Auch eine Einschränkung der Angebotstreffer auf Tagesgeldanbieter in der deutschen Einlagensicherung ist über die Checkboxen im Einstellungsbereich „Einlagensicherung“ problemlos möglich.
Haben Sie einen Anbieter mit attraktiven Tagesgeldzinsen gefunden, können Sie dort meist schnell und einfach ein neues Konto eröffnen - am bequemsten gelangen Sie über den ZUM ANBIETER-Button im onvista-Tagesgeld-Vergleich zu den Kontoeröffnungsunterlagen auf der Anbieterseite.
Für Tagesgeldeinlagen gilt in der Europäischen Union (EU) die gesetzliche Einlagensicherung – so wie für Festgeld- und Girokonten, Sparguthaben und Sparbriefe. Pro Kunde und Bank sind 100.000 Euro geschützt.
Allerdings greift der Schutzmechanismus je nach Bankentyp und -Herkunft auf unterschiedliche Sicherungstöpfe zu: Deutsche Privat-Banken und ausländische Banken mit deutscher Banklizenz, die selbständige deutsche Tochterunternehmen betreiben, sind Pflichtmitglied in der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB).
Alle Mitglieder dieser Einrichtung zahlen jährliche Beiträge in einen Sicherungstopf ein, aus dem im Pleitefall einer Mitgliedsbank deren Sparer entschädigt würden. Sollten die Mittel zur Entschädigung nicht ausreichen, würde die EdB von ihren Mitgliedern Sonderbeiträge erheben. Falls auch das nicht genügte, z.B. im Falle einer schweren allgemeinen Finanzkrise, würde als letzte Instanz wahrscheinlich der Staat einspringen – allerdings gibt es dafür keine gesetzliche Garantie.
Viele Privatbanken sind darüber hinaus freiwillige Mitglieder im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), der in bestimmten Umfang auch Einlagen über 100.000 Euro hinaus besichert.
Sparkassen und Genossenschaftsbanken stützen sich auf ein eigenes Sicherungssystem, die sogenannte Institutssicherung.
Banken aus dem EU-Ausland, die keine selbständigen Tochtergesellschaften in Deutschland haben, sind über die Einlagensicherung ihres jeweiligen Herkunftslandes abgesichert.
Auch diese schützt bis zu 100.000 Euro. Im Entschädigungsfall muss der Sparer sich aber nicht an die Entschädigungseinrichtung im Ausland richten – die Abwicklung der Auszahlung übernimmt automatisch das deutsche Einlagensicherungssystem.
Tagesgeldsparer sollten im Auge behalten, dass - solange die Bankensicherung innerhalb der EU national organisiert wird - nicht jeder Mitgliedsstaat mit gleicher Wahrscheinlichkeit in der Lage wäre, seine Banken zu retten. Insofern sollten Sie immer auch die Bonitätsnoten der Ratingagenturen für das Heimatland des Tagesgeldanbieters im Auge haben.
Noch ein Tipp: Die Einlagensicherung gilt immer pro Kopf und Bank – wenn Sie mehr als 100.000 Euro in Tagesgeld anlegen wollen, sollten sie Ihr Geld daher auf mehrere Anbieter verteilen, um jeweils unter den gesetzlichen Einlagensicherungsschirm zu kommen.